Windrad Lahr Langenhard

Eine Meldung des Betreibers:

In sechs Monaten vom Spatenstich zur Einspeisung


Seit 02.Oktober – und damit drei Monate früher als prognostiziert – speist die
neue Enercon E-138 Windkraftanlage auf dem Langenhard ins Stromnetz ein.
Sie ersetzt eine 2019 havarierte Anlage (Repowering genannt). Mindestens 6,8
Millionen Kilowattstunden sauberen Strom werden jährlich produziert und mehr
als 5.500t CO2 vermieden. Mit nur drei Monate Genehmigungsverfahren und
neun Monate Untersuchungen und dann sechs Monaten Bauzeit zeigt sie, wie
schnell Energiewende sein kann. „Wenn alle an einem Strang ziehen, dann geht
auch umfassende Erneuerung ganz schnell“, meint Georg Hille als
Projektverantwortlicher der Ecovision GmbH/OEKOGENO eG. Und fügt mit
einem Augenzwinkern hinzu „Vielleicht können auch die Koalitionspartner in
Berlin davon lernen!“.
Alle haben auf das gemeinsame Ziel geschaut und sind immer wieder über
eigene und fremde Schatten gesprungen: Das Landratsamt Ortenau erteilte nach
kürzester Zeit die Baugenehmigung. Das E-Werk Mittelbaden stellte reibungslos
den Netzanschluss sicher. Die Ökostromgruppe Freiburg von Andreas
Markowsky steuerte das Projekt souverän durch alle Entwicklungsphasen. Die
immer hilfsbereite Verpächterin Rosi Fehrenbach sorgte unter anderem für die
Zuwegung und den Humor. Enercon baute unter den topografisch schwierigen
Bedingungen die Anlage mit 160 Meter Nabenhöhe zügig auf.
Ein wesentlicher Grund für die schnelle Realisierung des Windrads ist sicher
auch die gute Erfahrung mit Windkraft in der Region und die außergewöhnlich
breite Bürgerbeteiligung von etwa 170 Einzelpersonen von
Ecovision/OEKOGENO einem Stadtwerk und Darlehen weiterer vier
Genossenschaften sowie der regionalen Sparkasse.

Die offizielle Einweihung für die Bevölkerung wird im Frühjahr 2022 stattfinden.

Näheres zum Baufortschritt unter diesem Link zur Ecovision GmbH

Blick vom Nachbar-Windrad: Fertig ! 🙂