BEGEM hat noch viel vor

Bericht über die Generalversammlung am 24.07.2023

BürgerEnergiegenossenschaft Emmendingen eG (BEGEM) hat noch viel vor und sucht weitere Unterstützer der Energiewende.

Die BürgerEnergiegenossenschaft Emmendingen blickt auf ein erfolgreiches und ereignisreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Durch die von Bürgerinnen und Bürgern finanzierten Photovoltaik-Anlagen und Blockheizkraftwerke im Stadtgebiet wurde fast 1 Million Kilowattstunden klimafreundlicher Strom erzeugt. Das entspricht einer Strommenge für ca. 800-1.000 Menschen. Dazu kommen noch vier Beteiligungen an Windkraftanlagen in der Region, sodass die Klimaschutz-Effekte durch die BEGEM noch deutlich größer sind.

Bei der jährlichen Versammlung der BEGEM konnte sowohl Aufsichtsratsvorsitzender Werner Tegeler als auch die Vorstände Michael Hesselbach und Philipp Oswald viel positives über das letzte Geschäftsjahr berichten. Die Mitgliederzahl ist auf 234 angestiegen, über eine Million Euro sind mittlerweile in lokale Energiewendeprojekte investiert, so Tegeler. Für die Bürgerenergiegenossenschaft war das letzte Jahr einerseits durch die Turbulenzen am Energiemarkt herausfordernd und mit viel Anpassungsbedarf verbunden. Andererseits konnte bei den BEGEM-Anlagen, die direkt an der Strombörse den Strom vermarkten oder entsprechend den KWK-Regeln quartalsweise angepasste Vergütungen erzielen, im Durchschnitt wesentlich höhere Erlöse erzielt werden.

Daher kann die BEGEM mit einem außerordentlich guten Gewinn das Geschäftsjahr abschließen. Die Vorstände Hesselbach und Oswald konnten dem Aufsichtsrat und den ca. 40 anwesenden Mitgliedern zum einen eine Ausschüttung in Höhe von 4% und zum anderen einen Übertrag von 200.000 € ins nächste Jahr für Investitionen in aktuell geplante oder in Umsetzung befindliche Projekte vorschlagen. Diesem Vorschlag folgten die Genossinnen und Genossen einstimmig.

Gerade bei der Projektplanung und -umsetzung wird die BEGEM weiterhin vom früheren Vorstand Werner Strübin tatkräftig unterstützt. Hierfür dankten Tegeler und der derzeitige Vorstand, zumal die neuen Photovoltaikprojekte in Verbindung mit der Heizung der jeweiligen Gebäude, und auch Planungen für Freiflächen-Solaranlagen und Windkraftprojekte ein Wachstum der Genossenschaft ermöglichen.

Vorstand Hesselbach machte auch klar, dass neue Mitglieder willkommen seien, und dass sich jetzt für diese eine wunderbare Möglichkeit eröffne, bereits mit 200 Euro Mindestanteil die Energiewende voranzubringen. Für bestehende Mitglieder eröffne sich jetzt wieder die Chance, die Anzahl ihrer Anteile aufzustocken, oder z.B. auch Enkeln oder Patenkindern eine Mitgliedschaft zu ermöglichen. Seit ihrer Gründung vor über zehn Jahren verfolgt die BEGEM das Ziel, die Energiewende in Emmendingen und Umgebung durch das finanzielle Engagement der Bürgerinnen und Bürger zu beschleunigen und diese auch daran teilhaben zu lassen.

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